CBD Öl Test und Vergleich für Deutschland

Die Nachfrage nach CBD Öl in Deutschland steigt enorm. Deshalb hat unser Team sich entschieden einen CBD Öl Test durchzuführen.

In unserem Beitrag finden Sie die besten CBD Öle von seriösen Herstellern. Außerdem haben wir alle Vorteile dieses Naturproduktes und Tipps zur Anwendung für Sie zusammen gestellt.

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CBD ÖL Test

Unsere Bestenliste 2020.

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CBD Öl Fachinformationen

Im Handel finden sich immer mehr Produkte, die CBD enthalten. Aber was verbirgt sich hinter dieser Abkürzung eigentlich genau?

Zunächst einmal handelt es sich dabei um einen Wirkstoff, der aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Wer dabei unwillkürlich an eine illegale Substanz denkt, liegt allerdings falsch. Denn Cannabidiol ist nicht gleich THC. CBD hat keinerlei psychoaktive Wirkung und ist somit legal erhältlich. Es wird vorwiegend in Ölen verarbeitet, denen eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt wird.

Ein hochwertiges Produkt liefert aber nicht nur viele essentielle Nährstoffe, sondern kann sogar die Symptome verschiedenster Krankheitsbilder effektiv lindern. Auch wenn der Wirkstoff bislang noch nicht als Arzneimittel zugelassen wurde, gibt es immer mehr wissenschaftliche Studien zu diesem Thema. Viele Ärzte und Heilpraktiker schwören bereits auf die heilsame Wirkung von CBD Öl. Das erklärt auch, warum immer mehr Hersteller mit aktuell über 100 Nahrungsergänzungsmitteln auf den Markt drängen.

Um Ihnen die Auswahl eines Produktes aus der Vielzahl der in Deutschland erhältlichen Produkte zu erleichtern, haben wir einen CBD Öl Test für unsere Leser durchgeführt.

CBD ist nicht THC

Im Vergleich zum illegalen Wirkstoff THC (Tetrahydrocannabidiol) findet man Cannabidiol nicht in den typischen Drogenhanfsorten, sondern in speziell gezüchtetem Faserhanf. Denn was die meisten Menschen nicht wissen: Es gibt sehr viele verschiedene Sorten, die für ganz unterschiedliche Zwecke angebaut werden. Eine davon ist der Industriehanf, dessen Fasern in der Bekleidungsindustrie eingesetzt werden. In dieser speziellen Pflanze findet sich so gut wie kein THC, dafür aber eine große Menge Cannabidiol. Aus diesem Grund wird er auch für die Herstellung von CBD Öl genutzt. Die Sorte mit dem höchsten Gehalt an CBD nennt sich übrigens “Cannabis Sativa”.

Der Anbau von Hanf reicht rund 10.000 Jahre zurück. Im alten China wurden die Fasern bereits vor rund 5.000 Jahren zur Herstellung von Kleidung genutzt. Aber damit nicht genug: Der bekannte Künstler Rembrandt malte eines seiner berühmtesten Werke auf einer Leinwand aus Hanffasern. Und schon damals erkannte Gutenberg, dass Teile der Pflanze ein probates Mittel gegen Bluthochdruck sind.

In der Bekleidungsindustrie werden die robusten Fasern übrigens bis heute sehr geschätzt, da sie äußerst strapazierfähig sind und einen hohen Tragekomfort gewährleisten. Damit sind sie in der heutigen Wegwerfgesellschaft eine langlebige Alternative zu chemisch hergestellten Kunstfasern.

Außerdem war Hanf vor einigen Jahrzehnten eine beliebte Handelsware, die sehr gute Preise erzielte. Einer der größten Produzenten war Russland mit fast 80% Marktanteil. Erst als Napoleon die Kontinentalsperre verhängte, musste England auf Alternativen wie Baumwolle oder Jute zurückgreifen und der Hanf geriet zunehmend in Vergessenheit.

Heutzutage wird die Pflanze nahezu überall auf der Welt angebaut. Besonders gut gedeiht sie allerdings in Regionen mit tropischem Klima wie beispielsweise in Zentralasien. Dort hatte der Hanf auch seinen Ursprung und wurde sogar viele Jahre als Nahrungsmittel verzehrt. Schon damals wusste man um die heilende Wirkung der Pflanze und schnell erkannten auch die ersten Mediziner ihren Nutzen.

Als im 20. Jahrhundert die billigen Kunstfasern populär wurden, verdrängten sie den Hanf weitestgehend vom Markt. Einzig unserem ökologischen Umdenken ist es zu verdanken, dass die Pflanze derzeit ein echtes Revival erlebt. Wir fokussieren uns wieder mehr auf nachwachsende Rohstoffe und alternative Heilmethoden.

Dabei kann man aus Hanf so viel mehr machen als nur Fasern oder CBD Öl. Mittlerweile findet man Teile der Pflanze sogar in Lacken, Waschmitteln oder Kosmetika.

Aber auch in zahlreichen Nahrungsergänzungsmitteln hat Cannabidiol mittlerweile einen festen Platz. Wie zahlreiche Studien bereits belegen konnten, ist der Wirkstoff keinesfalls nur als Placebo zu verstehen. Vielmehr lassen sich sogar Symptome schwerster Erkrankungen unter der regelmäßigen Einnahme von CBD Öl deutlich lindern. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis Hanf auch in der westlichen Medizin eine immer größere Rolle spielt.

Welche Inhaltsstoffe machen es so besonders?

Das CBD Öl ist gerade wegen seiner zahlreichen Nährstoffe so beliebt. Es enthält von Natur aus viele Mineralien und Spurenelemente. Dazu zählen insbesondere Magnesium, Eisen, Kalium sowie Kalzium. Außerdem finden sich in dem Öl essentielle Vitamine, Ballaststoffe, Proteine sowie ungesättigte Fettsäuren. Besonders hervorzuheben sind die folgenden Inhaltsstoffe:

Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren: Sie spielen im Körper eine ganz große Rolle und müssen daher regelmäßig mit der Nahrung zugeführt werden. Beide Fettsäuren sollten in einem Verhältnis von 1:3 stehen, um den Stoffwechsel positiv zu beeinflussen. Sie helfen außerdem bei der Regeneration unserer Zellen, dem Aufbau der Membrane und wirken gegen Entzündungen. Auch unser Gehirn profitiert von der regelmäßigen Zufuhr dieser Fettsäuren, da es ohne diese Bausteine nicht funktionieren kann.

  • Gamma-Linolensäure: Sie ist besonders wichtig für Menschen mit Hautproblemen wie Schuppenflechte oder Neurodermitis, da sie entzündungshemmende Eigenschaften besitzt.
  • Vitamin E: Es schützt unsere Zellen vor oxidativem Stress und kann dadurch Schlaganfällen oder Herzinfarkten vorbeugen. Leider kann der menschliche Organismus diesen Stoff nicht selbst herstellen oder lange speichern. Aus diesem Grund ist eine regelmäßige Zufuhr mit der Nahrung sehr wichtig.
  • Vitamin B1 und B2: Vitamin B1 hat einen großen Einfluss auf unseren Serotoninspiegel. Aus diesem Grund wird es häufig bei Depressionen verabreicht. Man nennt es nicht umsonst auch das “Gute Laune Hormon”. Vitamin B2 hingegen wird hauptsächlich für die Zellen benötigt. Außerdem sind B-Vitamine sehr wichtig für unsere Konzentration und Leistungsfähigkeit. Die handelsüblichen Nahrungsergänzungsmittel sind jedoch oft viel zu hoch dosiert.
  • Eisen: Dieses Spurenelement muss ebenfalls regelmäßig zugeführt werden. Es hilft dem Körper bei der Anreicherung mit Sauerstoff. Leider neigen gerade Frauen aufgrund ihrer Menstruation häufig zu Eisenmangel. Da der Körper auch diesen Baustein nicht selbst produzieren kann, muss ein konstant hoher Spiegel mit der Nahrung erreicht werden. Das ist aber gerade bei einer bereits vorliegenden Mangelerscheinung oft nicht mehr so einfach. Mit der regelmäßigen Einnahme von CBD Öl beugt man also auch optimal vor.
  • Kalium: Dieser Mineralstoff wird für den Wasserhaushalt sowie die Nervenzellen benötigt. Ein unentdeckter Kaliummangel kann mitunter Herzprobleme verursachen. Dazu neigen besonders solche Personengruppen, die ständigem Stress ausgesetzt sind. Aber auch Ausdauersportler verlieren über den Schweiß viele lebenswichtige Mineralien, die möglichst zeitnah wieder zugeführt werden müssen.
  • Kalzium: Das ist einer der wichtigsten Mineralstoffe für den Aufbau von Zähnen und Knochen. Wenn über einen längeren Zeitraum ein Mangel vorliegt, verliert unser Skelett zunehmend an Substanz. Es wird dann äußerst schwierig, die porösen Stellen später wieder aufzufüllen.
  • Kupfer: Es stärkt unser Immunsystem und regt die Bildung roter Blutkörperchen an.
  • Mangan: Dieses Spurenelement wird für die Verarbeitung bestimmter Enzyme sowie für unser Bindegewebe benötigt.
  • Magnesium: Auch dieser Stoff muss regelmäßig mit der Nahrung zugeführt werden. Ohne Magnesium arbeiten Leber, Muskeln und Nerven nicht richtig. Außerdem hat ein Defizit Auswirkungen auf den Elektrolythaushalt und somit auf viele wichtige Organe. Viele Ausdauersportler beispielsweise bekommen einen Mangel mit heftigen Muskelkrämpfen zu spüren.
  • Natrium: Für die Nervenimpulse und Muskelkontraktionen ist Natrium von großer Bedeutung.
  • Phosphor: Im Zusammenspiel mit Kalzium unterstützt Phosphor die Stärkung unserer Zähne und Knochen.
  • Zink: Dieses lebenswichtige Spurenelement reguliert die Arbeit der Enzyme im Körper und stärkt außerdem effektiv unser Immunsystem.
  • Chlorophyll: Auch wenn es sich dabei nicht um ein Spurenelement oder Vitamin im engeren Sinne handelt, ist dieser Wirkstoff des Öls sehr wichtig für uns. Chlorophyll gibt dem Öl nämlich nicht nur seine Farbe, sondern hat auch noch einen sehr großen Einfluss auf unsere Zellen. Der Stoff sorgt dafür, dass sich diese reinigen und entgiften können. Dadurch funktioniert auch die Sauerstoffzufuhr innerhalb der Zellen besser, was wiederum unser Immunsystem stärkt.
  • Carotinoide: Ein bekannter Vertreter dieser Art ist das sogenannte Beta Carotin, wie es auch in Karotten vorkommt. Das CBD Öl verdankt diesem Wirkstoff seine goldgelbe Farbe. Außerdem ist Carotin dafür bekannt, unsere Zellen zu unterstützen, einer Arterienverkalkung vorzubeugen und sich positiv auf den Cholesterinspiegel auszuwirken.

Aber nicht nur die verschiedenen Vitamine und Spurenelemente lassen sich unterscheiden, sondern auch die enthaltenen Cannabinoide selbst:

  • CBD ist eines der am häufigsten vorkommenden Cannabinoide und wird vorwiegend für die Behandlung von chronischen Schmerzen eingesetzt. Besonders gute Ergebnisse lassen sich bisher bei Krankheiten wie Arthritis, Migräne, Epilepsie oder Krämpfen erzielen. Hierzu liegen bereits viele Studien vor, die stetig um neue Erkenntnisse erweitert werden.
  • CBC wirkt sich positiv auf die Erneuerung unserer Zellen aus und wirkt zudem schmerzlindernd.
  • CBDA wird häufig gegen Übelkeit eingesetzt und soll insbesondere bei Blutkrebs böse Zellen absterben lassen.
  • CBG hat eine stark antibakterielle Wirkung. Das macht den Stoff so interessant für die Kosmetikindustrie. Denn besonders entzündliche Hauterkrankungen wie Akne oder Neurodermitis profitieren von dieser Eigenschaft. CBN hat eine ganz leicht psychoaktive Wirkung, die allerdings nicht mit der von THC vergleichbar ist. In der Hanfpflanze selbst findet sich dieser Wirkstoff nur in sehr geringen Mengen. Die alternative Medizin nutzt CBN vorwiegend für die Behandlung von Angstzuständen und der Verminderung des Augeninnendrucks.

Wie wird CBD Öl hergestellt?

Wie bereits erwähnt, wird das Cannabidiol aus den weiblichen Hanfpflanzen gewonnen. Dabei befindet sich der Großteil des wertvollen Wirkstoffs in den Blüten und oberen Blättern.

Die Gewinnung von hochwertigem CBD ist recht komplex, da es nicht einfach mit Wasser gelöst werden kann. Vielmehr ist eine aufwendige Extrahierung mittels Kohlenstoffdioxid oder Lösungsmitteln wie Butan oder Ethanol notwendig. Der Vorteil dieser industriellen Methoden ist, dass auch geringe Konzentrationen aus den Pflanzen gelöst werden können.

Dabei stellt die Extrahierung mittels Kohlenstoffdioxid eine deutlich schonendere Variante dar. Sie wird daher meistens von zertifizierten Herstellern genutzt, um besonders hochwertige Öle zu produzieren. Der Prozess verläuft, indem man die Terpene mittels Druck und niedrigen Temperaturen aus den Pflanzen löst. Am Ende des Vorgangs bleibt eine dicke Paste des Wirkstoffs übrig, die anschließend mit einem Trägeröl gemischt wird. Das Verfahren ist besonders sauber und hinterlässt so gut wie keine Rückstände im Endprodukt, ist dafür aber auch deutlich kostspieliger.

In einem alternativen Verfahren löst man die wertvollen Inhaltsstoffe mit Hilfe von Lösungsmitteln aus den Pflanzenteilen. Das hat besonders für große Industriebetriebe den Vorteil, dass sie in möglichst kurzer Zeit große Mengen des Öls herstellen können. Das wirkt sich natürlich auch auf den Preis aus. Der Nachteil ist, dass es unter Umständen zu Verunreinigungen kommen kann. Nicht immer lassen sich die scharfen Lösungsmittel rückstandsfrei entfernen und häufig gelangen Reste davon in das Endprodukt. Mit zum Teil verheerenden Folgen. Denn Pestizide und andere Stoffe, die für dieses Extrahierungsverfahren genutzt werden, sind krebserregend.

Darüber hinaus gibt es auch eine Möglichkeit, zuhause CBD Öl herzustellen. Für die Gewinnung von ca. 50 ml reinen Öls benötigt man ca. 10 Liter reinen Alkohol sowie 1 Pfund getrocknete Pflanzenteile.

Der reine Alkohol ist in der Lage, das CBD aus der Pflanze zu lösen. Allerdings sollte nur Hanf verarbeitet werden, der eine hohe Konzentration enthält. Es gibt im Internet zahlreiche Händler (sogenannte Seedbanks), die derartige Pflanzen vertreiben. Aber Vorsicht: Bei diesen Exemplaren ist meistens auch der Gehalt an THC deutlich höher, was den Kauf unter Umständen illegal macht.

Die Gewinnung verläuft dann wie folgt:

Die getrockneten Pflanzenteile müssen gut zerkleinert werden. Anschließend gibt man sie in ein Gefäß und übergießt sie mit reinem Alkohol. Diese Mischung muss dann für einige Zeit gut durchziehen. Die erste Flüssigkeit wird später noch benötigt!

Danach siebt man die Pflanzenteile und füllt sie in einen anderen Behälter um. Anschließend gibt man erneut reinen Alkohol hinzu und lässt die Mischung wieder ziehen.

Nach einigen Stunden können die pflanzlichen Bestandteile entfernt und beide Flüssigkeiten miteinander vermischt werden.

Im Anschluss daran wird die Mischung ganz langsam erhitzt, bis der Alkohol verdampft ist. Aufgrund der Gase sollte dieser Vorgang am besten draußen oder aber in einem gut gelüfteten Raum durchgeführt werden. Nachdem der Alkohol verdampft ist, bleibt das CBD als Rückstand haften. Dieses lässt sich dann ganz einfach mit dem gewünschten Trägeröl mischen.

Die Qualität eines selbst hergestellten CBD Öls wird leider nicht mit dem Produkt eines renommierten Herstellers vergleichbar sein. Denn es ist nicht möglich, eine derart hohe Konzentration nur mittels Alkohol aus der Pflanze zu extrahieren. Außerdem wird die Bestimmung des tatsächlichen Gehalts an CBD gerade für Laien so gut wie unmöglich sein.

Ist CBD Öl legal in Deutschland?

Der Kauf von Cannabidiol mag auf den ersten Blick illegal erscheinen. Aber das ist es glücklicherweise nicht. Denn fast alle Produkte aus der EU sind frei verkäuflich und unterliegen strengsten Kontrollen. Das bedeutet auch, dass deren Gehalt an THC unter 0,2% liegt. In Deutschland kann man aufgrund strenger Kontrollen ganz ohne Bedenken sämtliche Produkte kaufen, die CBD enthalten.

In fremden Ländern kann die Gesetzeslage allerdings eine andere sein. In Thailand beispielsweise liegt die Obergrenze von THC tatsächlich bei 0%. Das heißt, dort würde man sich schon mit dem Besitz eines vermeintlich harmlosen CBD Öls strafbar machen.

Leider haftet dem CBD Öl immer noch ein schlechtes Image an. Viele Menschen werfen es direkt in einen Topf mit illegalem Marihuana. Das dürfte wohl auch der Grund sein, warum sich Geschäfte und Apotheken noch immer davor scheuen, Produkte mit dem Wirkstoff in ihrem Sortiment aufzunehmen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass CBD in fast allen Ländern der EU legalisiert wurde. Das dürfte nicht zuletzt dem ungebrochenen Interesse an alternativen Heilmethoden geschuldet sein. Wenn man darauf achtet, nur bei zertifizierten Händlern zu kaufen, hat man auch keine Strafe zu erwarten. Anders sieht es aus bei vielen Anbietern im Internet. Gerade Produkte aus fernen Ländern wie den USA bergen häufig ein hohes Risiko, da der Gehalt an THC meistens über der erlaubten Grenze von 0,2% liegt.

Was muss beim Kauf von CBD Öl beachtet werden?

Leider bedeutet das anhaltend schlechte Image auch, dass die meisten Interessenten auf das Internet zurückgreifen müssen. Dabei wird es zunehmend schwieriger, seriöse Händler zu erkennen. Es ist daher besonders wichtig, auf entsprechende Zertifizierungen des Herstellers zu achten. Eines davon ist das sogenannte “Certificate of Analysis”. Dieses Zertifikat steht für besonders hochwertige Öle.

Daneben spielt natürlich auch die jeweilige Dosierung eine große Rolle. Die meisten Hersteller bieten Mischungen mit bis zu 30% des Wirkstoffs an. Die jeweilige Dosis sollte aber immer an die Beschwerden angepasst werden. Auch bei Haustieren kann eine völlig andere Zusammensetzung nötig sein. Nicht immer ist sofort ersichtlich, woraus das CBD Öl überhaupt besteht. Dabei ist das ein wichtiger Indikator für Qualität und sollte unbedingt Beachtung finden!

Besonders Allergiker sollten auf die Zusammensetzung des CBD Öls achten. Wenn das Trägeröl bedenkliche Stoffe enthält, kann das mitunter gefährliche Konsequenzen haben.

Der Preis sagt dabei nicht zwingend etwas über die Qualität des Produkts aus. Vielmehr sind Herkunft, Zusammensetzung sowie ein zertifizierter Hersteller wichtig, wenn man ein hochwertiges Produkt sucht. Im Internet finden sich auf zahlreichen Seiten oft attraktive Rabattaktionen, mit denen sich viel Geld sparen lässt.
Momentan stehen insbesondere Produkte aus Amerika im Verdacht, zu wenig Wirkstoff zu enthalten (dafür aber umso mehr THC). Daher ist es ratsam, auf Präparate der DACH-Region zurückzugreifen. Die CBD Öle aus Europa sind für besonders hochwertige Öle bekannt. Daneben werden aber auch die Hersteller aus osteuropäischen Ländern wie Polen oder Ungarn zunehmend interessanter.

Ebenfalls sehr empfehlenswert sind Produkte aus Holland. Das Land war jahrelang von einer liberalen Drogenpolitik geprägt. Was damals zum gängigen Straßenbild gehörte, kommt uns heute zugute. Denn kaum ein Land sonst ist so erfahren mit der Erforschung von Hanfpflanzen. Und seitdem die Gesetzeslage verschärft wurde, setzt man gezielt auf Produkte, die ganz ohne psychoaktive Wirkung auskommen.

Wer sich für hochwertige CBD Öle interessiert, sollte sich im Vorfeld über folgende Dinge informieren:

Woher stammt der verarbeitete Hanf?

Wie bei jeder anderen Pflanzenart, nimmt auch die Hanfpflanze sowohl gute als auch schlechte Stoffe aus dem Boden, der Luft sowie dem Wasser auf. Der Anbau spielt also eine große Rolle.

Damit man ein sicheres Produkt ohne Pestizide, Schwermetalle oder andere Gifte erhält, sollte man auf eine besonders hohe Qualität achten. In der EU gelten sehr strenge Richtlinien für den Anbau von Hanf. Das heißt, Produkte aus diesen Ländern können häufig ohne Bedenken gekauft werden. Besonders günstige Öle, die nicht so streng überwacht werden, können hingegen stark belastet sein. Das kann mitunter gefährlich werden, denn gerade Pestizide stehen im Verdacht, bestimmte Krebsarten zu begünstigen.

Ein seriöser Anbieter lässt es zu, dass der Kunde jeden seiner Produktionsschritte bis hin zum Anbau nachverfolgen kann.

Wie hoch ist der Anteil an THC?

In Deutschland darf der Gehalt an THC in CBD Ölen nicht höher sein als 0,2%. Liegt der Wert über dieser Grenze, ist das Produkt nicht mehr legal und man macht sich strafbar.

Achtung: In den letzten Jahren gab es immer wieder Hersteller, die diese Grenzwerte deutlich überschritten haben. Wer ein legales Produkt kaufen möchte, muss sich im Vorfeld unbedingt erkundigen!

Für welche Beschwerden soll das Öl eingesetzt werden?

Die Konzentration des Wirkstoffs richtet sich nach dem jeweiligen Krankheitsbild. Der Gehalt an CBD variiert je nach Produkt zwischen 2,5% und 30%. Wenn man nur sehr leichte Beschwerden verspürt oder das Haustier therapiert werden soll, reichen meistens geringe Wirkstoffkonzentrationen aus. Je stärker die Symptome sind, desto höher sollte auch die Dosierung ausfallen. Es ist auf jeden Fall sinnvoll, den Körper langsam an das Cannbidiol zu gewöhnen. Oft reicht dazu schon eine Konzentration von 5% aus. Als Vergleich dazu wird bei Krankheiten wie Rheuma ein CBD Öl mit 15% und bei Krebs sogar mit 30% Wirkstoff empfohlen.

Wie rein ist das Produkt?

Wie bereits beschrieben, ist ein CBD Öl nur dann gesundheitsfördernd, wenn es besonders rein ist. Das bedeutet auch, dass keinerlei Schadstoffe enthalten sein dürfen. Hersteller, die bestimmte Zertifikate besitzen und biologisch anbauen, garantieren die Reinheit ihrer Produkte.

Häufig finden sich gerade in sehr billig hergestellten Ölen Rückstände wie Schwermetalle oder im schlimmsten Fall sogar Pestizide. Auch die verwendeten Trägeröle lassen meistens qualitativ stark zu wünschen übrig.

Wir wurde das CBD Öl extrahiert?

Es ist nicht ganz einfach, den Wirkstoff aus der Pflanze zu lösen. Bei günstigen Ölen kommen daher meistens starke Lösungsmittel zum Einsatz. Diese helfen dabei, möglichst schnell an das CBD zu kommen, hinterlassen allerdings oft auch Rückstände im Produkt.

Erfahrene Hersteller setzen daher auf eine Methode, die unter Einsatz von Kohlendioxid in Verbindung mit niedrigen Temperaturen sowie hohem Druck das CBD extrahiert. Der Vorteil ist, dass die wertvollen Inhaltsstoffe weitestgehend enthalten bleiben und das Öl vor Verunreinigungen geschützt wird, denn das CO2 verdampft bei nachlassendem Druck ganz einfach.

Wie seriös ist der Shop?

Leider wird es zunehmend schwieriger, als Verbraucher einen wirklich seriösen Händler zu erkennen. Wer das CBD Öl im Internet bestellen möchte, sollte darauf achten, ob der Hersteller Mitglied bei den sogenannten “Trusted Shops” ist. Diese Vereinigung stellt sicher, dass die Verkäufer umfangreich getestet wurden und bestimmte Auflagen erfüllen müssen.

Wie tritt das Unternehmen auf?

Ein ganz besonderes Augenmerk muss man als Verbraucher auch auf das Impressum eines Händlers legen. Denn viele Unternehmen möchten am liebsten möglichst anonym vertreiben. Das macht es dem Käufer allerdings so gut wie unmöglich, Informationen zur Herkunft des CBD Öls zu erhalten. Ein besonders guter Kundenservice sieht so aus, dass der Unternehmer alle notwendigen Details zur Verfügung stellt. Das heißt, der Verbraucher sieht auf einen Blick die Adresse, Telefonnummern und vielleicht sogar Ansprechpartner.

Wie hoch sind die Versandkosten?

Es klingt vielleicht trivial, aber auch die Versandkosten können einen echten Unterschied machen. Denn seriöse Anbieter verschicken hochwertige Öle oft kostenlos. Damit relativieren sich mitunter auch Kosten für ein teures Produkt wieder.
Viele Anbieter sehr günstiger Öle holen sich ihr Marge durch viel zu teure Versandkosten wieder rein.

Mit welchen Versprechen wirbt der Verkäufer?

Einen seriösen Händler erkennt man auch daran, was er für Versprechen macht. Es ist nämlich verboten, bestimmte Aussagen über seine Produkte zu verbreiten.

So gab es in der Vergangenheit beispielsweise immer wieder Unternehmen, die ihr CBD Öl damit beworben haben, dass es Krebs heilen kann. Das ist nicht nur unseriös, sondern fast schon kriminell. Es gibt bisher keine wissenschaftlich fundierten Studien, die das beweisen könnten. Auch wenn das CBD Öl nachweislich zur Behandlung der Symptome nach einer Chemotherapie eingesetzt werden kann – ein Allheilmittel ist es nicht.

Ein seriöses Unternehmen verzichtet auf medizinische Ansprüche und macht keine leeren Versprechungen. Eher das Gegenteil ist der Fall: Hersteller, die ihren eigenen Qualitätsansprüchen genügen, weisen sogar auf mögliche Nebenwirkungen hin.

Haben andere Kunden das Unternehmen bereits bewertet?

Ähnlich wie auf anderen Plattformen kann auch die Bewertung anderer Kunden Aufschluss darüber geben, wie vertrauenswürdig ein Unternehmen tatsächlich ist. Ein seriöser Händler bietet seinen Käufern eine Plattform an, auf der man sich austauschen kann und scheut auch Kritik nicht.

Woran erkenne ich eine gute Qualität?

Besonders hochwertige Öle lassen sich recht leicht erkennen. Wenn sie sorgfältig gefiltert wurden, entsteht eine goldige Flüssigkeit. Das Öl sollte außerdem frei von anderen Zusätzen sein. Sehr günstige Produkte enthalten neben reinem CBD oft auch noch Rückstände wie Wachse, Chlorophyll oder minderwertige Fette. Außerdem ist es oft zähflüssig, dunkel und weist einen starken Eigengeschmack auf. Das liegt zumeist daran, dass der Extrakt in einem einfachen Trägeröl aufgelöst wird, anstatt ihn mit Hilfe eines Extraktionsprozesses schonend aus der Pflanze zu gewinnen.

Ein sicheres Produkt hat außerdem strenge Kontrollen durchlaufen und besitzt ein entsprechendes Gütesiegel, mit dem die Herkunft erkennbar ist. Da es sich bei CBD um ein Naturprodukt handelt, ist ein Bio-Zertifikat durchaus empfehlenswert. Das garantiert einen Anbau ganz ohne Chemikalien oder schädliche Zusätze.

Für einen Endverbraucher ist es nicht immer ganz einfach, eine gute Qualität zu erkennen. Der Vergleich verschiedener Öle ist daher sehr wichtig. Gute Anbieter besitzen entsprechende Zertifikate, geben Infos zu ihrem Produktionsprozess und beantworten außerdem Fragen zu ihrem Produkt.

Was bedeuten die Prozentangaben der verschiedenen CBD Öle?

Es gibt mittlerweile unzählige Produkte mit dem Wirkstoff CBD. Und sie alle sind unterschiedlich hoch dosiert. Der Gehalt an Cannabidiol hängt dabei stark von der verarbeiteten Hanfsorte ab. Meistens finden sich aber folgende Konzentrationen:

  • Maximal 3%: Diese Konzentrationen sind sehr niedrig und meistens für Kleinkinder oder Haustiere geeignet. Diverse Händler bieten auch noch geringere Mischungsverhältnisse an. Ob diese Produkte jedoch noch einen Nutzen haben, muss jeder Proband für sich selbst herausfinden.
  • 5%: Dabei handelt es sich um eine geeignete Konzentration für die Behandlung relativ schwacher Symptome.
  • bis zu 10%: Dabei handelt es sich um ein relativ hoch konzentriertes Präparat, das gut wirkt bei Krämpfen oder leichten Schmerzen.
  • Maximal 25%: CBD-Öl in einer solchen Konzentration muss genau dosiert werden, da schon ein Tropfen mehr einen großen Unterschied bedeuten kann.
  • ab 20%: Die Einnahme solcher Produkte sollte vorher unbedingt mit einem Mediziner abgestimmt werden, da bei falscher Dosierung evtl. Nebenwirkungen auftreten können.

Wenige Anbieter bringen auch Öle in einer Konzentration von über 30% auf den Markt. Diese sind zur Selbstmedikation allerdings nur bedingt zu empfehlen.

Wie verwendet man es richtig?

Besonders effektiv ist die orale Einnahme. Dabei gibt man ein paar Tropfen unter die Zunge. So kann die Mundschleimhaut den Wirkstoff besonders schnell in die Blutbahn befördern. Es ist zwar auch möglich, die Tropfen zu schlucken, allerdings tritt die Wirkung dann verzögert ein.

Üblicherweise beginnt man mit einer geringen Dosis von 4 Tropfen, die 1x am Tag eingenommen werden. Wenn der Wirkstoff gut vertragen wird, kann die Menge langsam erhöht werden. Am besten nimmt man das CBD Öl morgens und abends ein. Wem der Geschmack unangenehm ist, kann das Präparat auch mit Saft oder Joghurt mischen.

Die meisten Konsumenten beginnen mit einer Konzentration von 5%. Je nach Beschwerden kann diese Dosis allerdings als zu gering empfunden werden. Wem das also nicht ausreicht, der kann auch direkt die nächst höhere Dosis einnehmen.

Wie bei allen anderen Medikationen gilt auch hier: Die Menge macht das Gift. Man darf die Tropfen gerade am Anfang nicht zu hoch dosieren und sollte seinem Körper Zeit geben, sich an den Wirkstoff zu gewöhnen. Am besten fängt man daher mit nur wenigen Tropfen jeden Tag an und steigert die Einnahme dann langsam. Außerdem ist eine gewisse Kontinuität sehr wichtig. Das heißt, man muss ein wenig Geduld haben, bis die gewünschte Wirkung einsetzt.

Wie wirkt CBD Öl im Körper?

CBD Öl hat erstaunlicherweise diverse Wirkmechanismen, von denen mehr als zehn mittlerweile näher bekannt sind. Der Stoff beeinflusst dabei verschiedene Rezeptoren im Gehirn. Daneben wirkt es stark antioxidativ und verstärkt das Signal von Adenosin. Aber dazu später mehr.

Jeder menschliche Organismus besitzt ein eigenes Cannabidoid-System, das aus den Rezeptoren CB1 und CB2 besteht. Erstaunlicherweise ist der Körper damit selbst in der Lage, Cannabidoide herzustellen. Im medizinischen Fachjargon nennt man sie “Endocannabidiode”. Die Rezeptoren CB1 und CB2 kommen fast überall im Körper vor, sind aber besonders im Gehirn sehr zahlreich vertreten. Dort sind sie für die Weiterleitung bestimmter Reize zuständig. Der Vorteil von CBD Öl liegt dabei sehr nah: Der Wirkstoff ist dem des menschlichen Körpers so ähnlich, dass es sehr leicht ist, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden. Unser Organismus kann CBD also deshalb so gut verarbeiten, da er den eigenen so sehr ähnelt.

Immer wieder werden Studien zu diesem Thema durchgeführt. Eine davon war beispielsweise die mit Ratten, denen man CBD bei gleichzeitiger Gabe von Alkohol verabreichte. Das Cannabidiol zeigte eine erstaunliche Wirkung, indem es Nervenschädigungen durch Alkohol verhinderte. Zukünftig könnte CBD also evtl. auch Alkoholabhängigen helfen.

Aber auch bei schweren Krankheitsbildern kann CBD Öl Linderung verschaffen. Vor einigen Jahren fand man bei klinischen Tests heraus, dass Cannabidiol die Aufnahme und den Abbau eines Botenstoffs namens Anandamid hemmt. Dadurch steigt dessen Konzentration im Nervenwasser des Gehirns an, was Patienten mit Schizophrenie helfen kann.

Im Grunde beeinflusst CBD mehrere Rezeptoren im Gehirn. Einer dieser Vertreter ist der sogenannte Vanilloidrezeptor, der sich auf Nervenenden wiederfindet. Der Wirkstoff Cannabidoid wirkt auf diesen ein und lindert so effektiv Schmerzen. Außerdem wirkt CBD im Zusammenhang mit diesem Rezeptor schützend auf unsere Zellen. Das kann unterstützend dabei helfen, Tumorzellen im Gehirn abzutöten. Leider ist diese These wissenschaftlich noch nicht bewiesen.

In anderen Studien konnte man herausfinden, dass CBD auch auf den Botenstoff Adenosin Auswirkungen hat. Dieser ist im Körper für die Blockierung der Ausschüttung bestimmter Neurotransmitter wie Dopamin oder Noradrenalin (ein Stresshormon) zuständig. Das Cannabidiol kann die Signale von Adenosin verstärken, was mitunter entzündungshemmend wirkt.

Viele psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angstzustände hängen mit dem 5-HT1A-Rezeptor zusammen. Dieser spielt bei der Ausschüttung des Glückshormons Serotonin eine große Rolle. Bislang war es nur möglich, diesen Rezeptor mit starken Medikamenten zu steuern. Neuesten wissenschaftlichen Studien zufolge ist aber auch CBD als Naturheilmittel dazu in der Lage, diesen Botenstoff in beschränktem Maße zu beeinflussen. Vielleicht ist es so in naher Zukunft möglich, die Symptome von Angstzuständen oder Depressionen auf ganz natürliche Weise zu lindern.

Eine weitere Untersuchung des Wirkstoffs führte man mit Mäusen durch. Diese Tiere besitzen keinen Glycinrezeptor, der beim Menschen vorrangig dafür zuständig ist, Schmerzreize an die Nervenzellen weiterzuleiten. Durch diesen fehlenden Rezeptor kam es bei den Mäusen zu keiner schmerzstillenden Wirkung. Die Wissenschaft geht davon aus, dass CBD beim Menschen genau da ansetzen und Schmerzen effektiv lindern kann.

Bei welchen Krankheiten verspricht es Linderung?

Das Öl kann entzündungshemmend oder sogar schmerzlindernd eingesetzt werden. Daher wird es häufig bei Krankheitssymptomen wie Migräne oder Kopfschmerzen eingesetzt. Auch wenn die Ursache für Migräne noch nicht ganz erforscht ist, vermutet man mittlerweile einen Mangel an sogenannten CB1-Rezeptoren im Gehirn. CBD kann insofern dabei helfen, Migräne zu lindern, indem es die Signalwirkung von Adenosin verstärkt. Auch wenn das Öl die Ursache nicht bekämpfen kann, so hilft es vielen Patienten, die Dosis an Schmerzmitteln langfristig zu senken.

Durch seine entzündungshemmende Wirkung wird CBD außerdem immer häufiger eingesetzt bei Krankheiten wie Arthritis oder Arthrose. Auch hierbei kann die Ursache nicht behoben werden. Allerdings lindert die Einnahme von CBD die Entzündung und damit einhergehende Schmerzen.

Weitere Erkrankungen, die stark entzündlich verlaufen sind auch Parkinson, Alzheimer oder Epilepsie. Auch hierbei kann CBD unterstützend helfen, die Symptome deutlich zu lindern. In einigen Studien konnte man besonders bei Patienten mit Epilepsie gute Ergebnisse erzielen. Über einen Einnahmezeitraum von mehreren Monaten blieben einige von ihnen nahezu beschwerdefrei. Das veranlasst die Wissenschaft zu neuen Untersuchungen auf dem Gebiet von Alzheimer. Bei diesem Krankheitsbild verkümmert das Gehirn aufgrund entzündlicher Prozesse immer mehr. Das Nervengewebe wird nachhaltig zerstört und Ablagerungen führen irgendwann dazu, diese komplett zu zerstören. Mit der Verabreichung von CBD kann man unter Umständen die Entzündungsreaktionen im Gehirn eindämmen und die Nervenzellen schützen. Auch das verspricht keine Heilung, könnte den Krankheitsverlauf aber deutlich verlangsamen.

Das kann auch bei Multipler Sklerose in den nächsten Jahren zu einem großen Vorteil werden. Denn auch diese Krankheit wird durch chronische Entzündungen im Gehirn ausgelöst. In zahlreichen Tierversuchen konnte man bereits belegen, dass CBD Öl den Allgemeinzustand deutlich verbessern kann. Auch wenn noch weitere Studien folgen müssen, liegt damit ein erster Anhaltspunkt für die großartige Wirkung von CBD Öl vor.

Auch wenn CBD Öl wie der Name schon sagt eine ölige Substanz ist, kann sie durchaus gegen Übelkeit und Erbrechen eingesetzt werden. Ein Versuch schadet sicher nicht, denn das Cannabidiol kann beruhigend auf die Magenschleimhaut wirken.

Bei einer Sepsis kann das CBD Öl helfen, die Nerven zu beruhigen und das angegriffene Immunsystem wieder aufzubauen.

Einige Menschen mit Suchterkrankungen schildern die positiven Erfahrungen mit CBD. Auch wenn es nicht bei der eigentlichen Entwöhnung helfen kann, ist es durchaus dazu in der Lage, diese Zeit etwas angenehmer zu machen.

Ein weiteres Einsatzgebiet sind Symptome, die von Asthma oder Allergien ausgelöst werden. Gerade bei allergischem Asthma konnte man bisher gute Erfolge erzielen. Diese Lungenkrankheit zeichnet sich dadurch aus, dass das Lungengewebe chronisch entzündet ist. Das führt zu einer Überfunktion der Atemwege. In einer klinischen Studie konnte man belegen, dass sich die Lungenfunktion unter der Gabe von CBD deutlich verbessern ließ.

Da Cannabidiole eine beruhigende Wirkung besitzen, können sie besonders gut bei anhaltendem Stress eingesetzt werden. Dieser endet häufig in anderen Begleiterscheinungen wie Schlafstörungen oder im schlimmsten Fall in Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Zahlreiche Studien konnten bereits die angstlösende Wirkung von CBD bestätigen.

Daneben unterstützt CBD das Immunsystem. Die enthaltenen Vitamine B1, B12 und E fangen freie Radikale ab und schützen so die Zellen vor oxidativem Stress. Die Carotinoide sowie das natürliche Chlorophyll helfen bei der Entgiftung und Reinigen die Zellen.

Außerdem kann CBD bei der Gewichtsreduktion helfen. Es ist dabei nicht als Wundermittel zu verstehen, sondern vielmehr als Kampf gegen lästige Heißhungerattacken. Denn anders als beim THC spricht man dem CBD eine hemmende Wirkung zu, was den Appetit anbelangt. Wenn die Einnahme mit Sport und einer gesunden Ernährung kombiniert wird, ist eine gesunde Gewichtsreduktion problemlos möglich.

Selbst eine Rauchentwöhnung mit Hilfe von CBD Öl ist denkbar. In einer groß angelegten Untersuchungsreihe bat man starke Raucher, bei jedem Verlangen nach einer Zigarette alternativ CBD zu rauchen. Ein Teil der Gruppe bekam allerdings nur Placebos, die keinerlei Wirkung zeigten. Die Probanden, die tatsächlich den Wirkstoff inhalierten, verspürten jedoch schon nach kürzester Zeit deutlich weniger Verlangen nach einer Zigarette. Einigen der Teilnehmer gelang es nach der Versuchsreihe ihren Tabakkonsum um stolze 40% zu senken.

Auch vorbeugend kann CBD Öl eingesetzt werden. In Versuchsreihen mit Mäusen konnte eine erstaunliche Wirkung festgestellt werden bei der Vorbeugung gegen Diabetes. Dazu verabreichte man übergewichtigen Tieren über einen längeren Zeitraum CBD und erkannte, dass sich keinerlei Anzeichen von Diabetes zeigten. In einer weiteren Gruppe mit Mäusen, die nur Placebos enthielten, häufte sich dieses Krankheitsbild hingegen sehr stark.

Viele unseriöse Anbieter werben damit, dass ihr CBD Öl auch schwere Erkrankungen wie Hepatitis oder Krebs heilen kann. Das ist allerdings grob fahrlässig, da solche Krankheitsbilder dringend ärztlicher Behandlung bedürfen! Bei Krebs kann das CBD Öl zwar durchaus einige der Symptome lindern, allerdings ist der appetitzügelnde Effekt suboptimal für Schwerkranke, die bei Kräften bleiben müssen. Obgleich es zum Thema Krebs in Verbindung mit der Einnahme von CBD Öl immer wieder neue Studien gibt, müssen noch weitere Tests durchgeführt werden, um einige der Thesen wissenschaftlich untermauern zu können. In zahlreichen Versuchsreihen wurde die Wirkung von CBD Öl auf verschiedene Krebserkrankungen bereits in den Fokus gerückt. Besonders erfreuliche Ergebnisse erzielte der Wirkstoff bei Hirntumoren, da es die Lebensfähigkeit der Tumorzellen senkt. Aber auch bei Lungenkrebs, der fast immer resistent gegen eine Chemotherapie ist, zeigten sich gute Resultate. Bei Patientinnen mit Brustkrebs konnte man feststellen, dass CBD das Wachstum und die Ausbreitung der aggressiven Zellen verhindern kann. Leider sind diese Studien noch immer nicht so fundiert, dass der Wirkstoff als Arzneimittel zugelassen ist. Es ist also durchaus ratsam, vor der Einnahme des Öls einen Arzt zu konsultieren.

Wie schnell wirkt CBD und wie lange bleibt es im Körper?

Nach der Einnahme von CBD-Öl verspürt man in der Regel nach zwanzig Minuten eine Wirkung. Das ist allerdings abhängig von der körperlichen Konstitution sowie der verabreichten Dosis. Außerdem spielt die Art der Einnahme eine große Rolle. Werden die Präparate oral verabreicht, verteilt sich der Wirkstoff deutlich schneller über die Schleimhäute im Körper, als über eine Salbe. Über die Haut wird das CBD erst nach ein bis zwei Stunden aufgenommen.

Der Abbau des Wirkstoffs hängt ebenfalls mit den körperlichen Gegebenheiten zusammen. Neben dem Gewicht spielen auch hierbei Faktoren wie Dosis, Lebensführung und Stoffwechsel der Person eine große Rolle. Generell geht man aber von einer Nachweisbarkeit von fünf Tagen aus.

Im Grunde spielt die Nachweisbarkeit von CBD im Blut aber keine große Rolle, da ein Drogentest nicht auf diesen Wirkstoff abzielt. Vielmehr geht es dabei um den Gehalt von THC. Und dieser liegt bei legalen CBD-Ölen deutlich unter der wahrnehmbaren Grenze von 0,2%. Der gesetzliche Grenzwert von THC liegt aktuell bei 1 mg/ ml.

Allerdings kann es bei gleichzeitiger Einnahme von THC zu einer erhöhten Konzentration im Blut kommen.

Gibt es Nebenwirkungen?

Grundsätzlich ist der Wirkstoff CBD sehr gut verträglich. Trotzdem kann es bei einer Überempfindlichkeit oder falscher Dosierung zu einigen Nebenwirkungen kommen. Diese sind in der Regel aber gut behandelbar und verschwinden in den meisten Fällen schnell wieder von selbst.

Einige der Probanden konnten folgende Nebenwirkungen beobachten:

  • Appetitlosigkeit: Im Gegenteil zu dem appetitfördernden Wirkstoff THC bremst CBD das Hungergefühl aus. Menschen mit entsprechenden Vorerkrankungen sollten daher im Vorfeld einen Arzt befragen.
  • Trockene Mundschleimhaut: Zu diesem Thema wurden gerade im Hinblick auf den Konsum von Produkten mit einem gewissen Gehalt an CBD verschiedene Studien durchgeführt. Nicht alle hatten die gleichen Ergebnisse zur Folge. Es scheint vielmehr auf die individuelle Wahrnehmung der Probanden anzukommen. Generell ist aber bekannt, dass Produkte mit Cannabis einen trockenen Mund verursachen können.
  • Probleme mit dem Blutdruck: Eine aktuelle Studie der Universitäten Oxford und Notthingham ergab, dass es nicht nur bei Produkten mit einem Gehalt an THC zu einer blutdrucksenkenden Wirkung kommt, sondern auch beim Wirkstoff CBD. Es liegen noch keine wissenschaftlich fundierten Ergebnisse vor, ob sich Cannabidiol nicht zukünftig auch als Blutdrucksenker einsetzen lässt.
  • Müdigkeit: Auch diese unerwünschte Nebenwirkung wird bereits in mehrfachen Studien beschrieben. In den meisten Fällen ist allerdings eine zu hohe Dosierung der Grund für diese Randerscheinung.
  • Schlafprobleme: Neben der oben beschriebenen Müdigkeit konnten bei einer niedrigen Dosierung auch Schlafprobleme beobachtet werden, da das CBD durchaus anregend wirken kann.
  • Weitere Nebenwirkungen können Magenschmerzen, Diarrhoe oder Kopfschmerzen sein. Werden derartige Beschwerden wahrgenommen, muss die Dosis angepasst oder das Präparat abgesetzt werden.

Generell kann man aber sagen, dass CBD Öl als eine sehr sichere Substanz gilt, die im Vergleich zu anderen Nahrungsergänzungsmitteln kaum Nebenwirkungen hat.

Wie bei so vielen anderen Dingen im Leben auch, macht die Dosis das Gift. Der Körper muss Zeit haben, sich an den neuen Wirkstoff zu gewöhnen. Daher ist es empfehlenswert, mit einer geringen Dosis anzufangen. Wenn sich nach zwei Wochen immer noch keine Besserung der Symptome zeigt, kann man eine größere Menge verabreichen.
Es gibt leider keine pauschale Aussage dazu, für welchen Menschen welche Dosis am besten geeignet ist, da jeder Stoffwechsel anders reagiert. Genauso unterschiedlich wie die Krankheiten selbst sind nämlich auch die Verarbeitungsprozesse im menschlichen Körper.

Auch wenn die Liste der Nebenwirkungen auf den ersten Blick vielleicht etwas umfangreich erscheint, ist die Anwendung von CBD Öl sehr sicher. Außerdem werden die Auswirkungen in Langzeitstudien weiterhin getestet.

Tatsächlich überwiegen die positiven Eigenschaften des CBD Öls. Es wirkt nicht psychoaktiv, macht nicht abhängig und ist sowohl für Menschen als auch für Tiere geeignet.

Welche Wechselwirkungen sind bekannt?

Neben den oben beschriebenen Nebenwirkungen sind auch sogenannte Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten möglich. Zusammen mit dem Wirkstoff CBD eingenommen, können sich sowohl negative als auch positive Wechselwirkungen bemerkbar machen.

Man hat herausgefunden, dass für den Abbau verschiedenster Stoffe im Körper ein Enzym namens Cytochrom P450 verantwortlich ist. Es regelt außerdem den Abbau von CBD im Organismus. Ist das Enzym allerdings mit der Verstoffwechselung beschäftigt, kommen andere Prozesse deutlich zu kurz. So kommt es vor, dass Medikamente erst deutlich später abgebaut werden können und deren Wirkung länger anhält, als ursprünglich vorgesehen. Besonders deutlich zeigt sich das auch bei einer gleichzeitigen Einnahme mit Antidepressiva oder Blutverdünnern. Wer derartige Medikamente benötigt, sollte vorher unbedingt einen Arzt befragen, wie CBD damit wirkt.

Da noch immer nicht alle positiven sowie negativen Aspekte einer Einnahme von CBD erforscht sind, wird einigen Personengruppen davon abgeraten, die Präparate zu konsumieren.

Für Schwangere kann die Einnahme von CBD mitunter sogar gefährliche Nebenwirkungen haben, da dieser Stoff bestimmte Proteine und Enzyme beeinflusst, die für den Aufbau der Plazenta unerlässlich sind.

Ob die Einnahme von CBD bei Lebererkrankungen möglich ist, konnte bisher noch nicht abschließend geklärt werden. Bislang liegen nur Ergebnisse von Studien an Mäusen vor. Und diese sind nicht eindeutig. Bisher geht man davon aus, dass Leberschäden nur bei der Überschreitung der empfohlenen Höchstdosis von 20 mg je kg Körpergewicht überschritten wird.

Auch Patienten, die unter einem Glaukom leiden, dürfen nicht ohne vorherige Rücksprache mit dem behandelnden Arzt CBD Produkte zu sich nehmen. Leider geht man davon aus, dass sich der Augeninnendruck und somit das Krankheitsbild unter Einnahme dieses Wirkstoffs weiter erhöhen kann.

Viele Ratgeber empfehlen die Einnahme von CBD bei Parkinson. Das halten Experten jedoch für sehr umstritten, da es die Symptome unter Umständen sogar noch verschlimmern kann. Abschließende Untersuchungen stehen noch aus. Wenn man die beruhigende Wirkung des Öls ausschöpfen möchte und an Parkinson leidet, sollte man vorab einen Arzt konsultieren, der die Einnahme überwacht.

Kann man CBD Öl bedenkenlos einnehmen?

Generell kann diese Frage mit “ja” beantwortet werden. Denn die beschriebenen Nebenwirkungen halten sich im Rahmen. Das veranlasste sogar die WHO zu einem positiven Bericht über diesen Wirkstoff. Die Weltgesundheitsorganisation bezieht sich dabei auf ihre Untersuchung zum Thema Epilepsie. Über vier Monate hinweg hatte man Patienten mit einer Höchstdosis von 300 mg CBD behandelt und erstaunliche Ergebnisse festgestellt. Der Wirkstoff wurde von allen Personen gut vertragen und Nebenwirkungen konnten so gut wie nicht festgestellt werden. Die Hälfte der Patienten war während der gesamten Studie ohne weitere Krampfanfälle.

Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang auch immer die Qualität der jeweiligen Produkte. Leider ist die als Laie nicht immer einwandfrei feststellbar. Daher finden sich in diesem Ratgeber auch wertvolle Tipps zu diesem Thema.

Kann CBD Öl bei Haustieren angewendet werden?

Da auch Säugetiere, Fische und sogar Weichtiere ein sogenanntes Endocannabinoid-System besitzen, können auch sie von dem Öl profitieren.
Der Vorteil liegt darin, dass sich die Produkte meistens ganz einfach unter das Futter mischen lassen. Außerdem sind die meisten Präparate zusätzlich mit Vitaminen angereichert. Einige Anbieter verkaufen den Wirkstoff daher sogar in Form von “Leckerlis”.

Die Wirkung leitet sich von dem beim Menschen ab. Das Öl kann den Haustieren bei Angstzuständen, entzündlichen Erkrankungen oder Stress helfen. Dabei ist es schonend und fast ohne Nebenwirkungen. In der Aquaristik reinigt CBD Öl nicht nur das Wasser, sondern enthält auch alle lebenswichtigen Aminosäuren und Vitamine, die Fische brauchen. Dabei hilft es außerdem, vor Stress, Fibrösen und oxidativem Stress zu schützen.

Wenn man sein Tier mit CBD Öl behandelt, ist eine gute Qualität besonders wichtig. Die Produkte sollten frei von THC, Terpenen und unnötigen Fetten sein. Am besten eignen sich Präparate von Herstellern, die eine besondere Zertifizierung besitzen. Sie garantieren einen ökologischen Anbau der Hanfpflanzen ganz ohne den Einsatz schädlicher Pestizide.

Die Tropfen müssen kühl sowie trocken gelagert werden und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Wenn das beachtet wird, halten die meisten Produkte geöffnet bis zu sechs Monate.

Wie werden die CBD Tropfen bei Tieren verabreicht?

Folgende Einnahmeempfehlung geben Experten für Hunde:

  • Kleine Hunde bis zu 10 kg Gewicht: Bei kleinen Hunden sollte die Dosis von 1-2 Tropfen täglich langsam gesteigert werden. Wenn das Tier den Wirkstoff gut verträgt, kann die Menge auf 3 Tropfen 2x täglich erhöht werden.
  • Mittelgroße Hunde bis zu 20 kg Gewicht: Auch bei etwas größeren Hunden ist es ratsam, die Dosis nur langsam zu steigern. Als maximalen Richtwert empfehlen die Hersteller 5 Tropfen 2x täglich.
  • Große Hunde bis zu 21 kg: Bei sehr großen Hunden darf die maximale Dosis 15 Tropfen 2x täglich nicht überschreiten. Wie auch bei allen anderen Hunden wird empfohlen, das Tier langsam an den Wirkstoff zu gewöhnen.

Folgende Einnahmeempfehlungen ergeben sich für Katzen:

Erwachsene Tiere bekommen bis zu 2 Tropfen 2-3x täglich verabreicht. Kleine Katzen hingegen dürfen lediglich 1 Tropfen bis zu 2x am Tag einnehmen.

Es ist wichtig, die richtige Dosierung für das jeweilige Tier und dessen Gewicht zu finden. Das kann gerade am Anfang etwas schwierig sein. Tierbesitzer sind also gut beraten, auf mögliche Nebenwirkungen zu achten. Wenn Hund oder Katze plötzlich benommen oder schläfrig wirken, muss die Dosis unbedingt reduziert werden.
Es ist daher auch ratsam, spezielle Präparate für Haustiere zu kaufen, da die CBD Öle für Menschen mitunter zu viel Wirkstoff enthalten.

CBD für Fische: Wie werden die Tropfen im Aquarium dosiert?

Die Dosis für Aquarien ist stark abhängig von Wasservolumen und Fischbesatz. Als Richtwert empfiehlt man, alle 2 Tage ca. 2 Tropfen (5%) ins Wasser zu träufeln.

Welche Produkte gibt es neben CBD Öl noch?

Neben dem bekannten Öl gibt es mittlerweile unzählige Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt. Die beliebtesten Darreichungsformen sind derzeit:

  • CBD Öl: Es gibt viele verschiedene Öle in unterschiedlichen Mischverhältnissen. Das heißt, die Konzentration von CBD kann genauso variieren wie das Trägeröl oder andere Komponenten.
  • CBD Ergänzungsmittel und Supplements: Das Cannabidiol findet sich auch in Nasensprays oder speziellen Mitteln, die beispielsweise den Schlaf oder die Konzentrationsfähigkeit verbessern können. Daneben gibt es auch zahlreiche Vitaminpräparate, die als Zusatz CBD enthalten. Damit ist der Körper nicht nur mit lebenswichtigen Nährstoffen versorgt, sondern profitiert auch noch von der Wirkung des Cannabidiols.
  • E-Liquids: Diese Produkte können in herkömmlichen E-Zigaretten verdampft werden und enthalten in den meisten Fällen kein Nikotin. Aus diesem Grund eignen sie sich auch sehr gut zur Rauchentwöhnung.
  • Kapseln: Sie bieten den großen Vorteil, dass eine hohe Konzentration des wertvollen Wirkstoffs ganz einfach eingenommen werden kann. Das bietet sich besonders für Menschen an, die den Geschmack nicht besonders mögen. Bei dieser Form der Einnahme setzt die Wirkung allerdings deutlich später ein, da das Cannabidiol erst durch die Magenschleimhaut aufgenommen werden muss.
  • Kristalle: Diese Darreichungsform ist für Ungeübte etwas ungewohnt, aber durchaus sinnvoll. Die Kristalle bieten nämlich den Vorteil, dass man sie zerkleinern und selbst dosieren kann. In Pulverform lässt sich der Wirkstoff somit sehr gut in Lebensmittel oder Hautpflege einrühren.
  • Globuli: In den kleinen homöopathischen Kügelchen ist der Wirkstoff in sehr geringer Dosis enthalten. Trotzdem schwören viele Menschen auf die Heilkraft derartiger Produkte.
  • Cremes, Balsam, Lotionen: Auch die Kosmetikindustrie kann sich dem Trend nicht entziehen und versetzt immer mehr Produkte mit CBD. Das Cannabidiol ist für die Hautpflege besonders interessant aufgrund seiner antiseptischen Wirkung. In Verbindung mit der richtigen Pflegecreme kann man damit seine Haut auf ganz natürliche Weise pflegen. Neben diesen Beautyprodukten werden aber auch Cremes angeboten, die bestimmte Krankheitsbilder abmildern soll. Da CBD antientzündlich wirkt, hilft der Stoff sehr gut gegen Schuppenflechte oder Neurodermitis. Aber auch kosmetisch störende Symptome wie Akne oder bestimmte Ekzeme lassen sich aufgrund der positiven Eigenschaften effektiv lindern.
  • Kaugummis und Bonbons: Diese Produkte versprechen neben einem völlig neuen Geschmackserlebnis außerdem die Versorgung mit wichtigen Nährstoffen. Sie enthalten nur sehr geringe Mengen an CBD und sind kaum als Nahrungsergänzungsmittel zu verstehen.
  • Hanftees: Auch diese Produkte sind häufig mit CBD versetzt und nur legal, wenn der Gehalt an THC die Grenze von 0,2% nicht überschreitet.

Wie schmeckt CBD Öl?

Nicht jeder Konsument mag den ganz eigenen Geschmack von CBD Öl. Einige findige Hersteller versetzen ihre Produkte daher mit künstlichen Geschmacksverstärkern oder Aromen. Damit schmeckt das Öl zwar besser, allerdings ist damit der gesundheitliche Aspekt auch nicht mehr wirklich gegeben. Bei einem reinen CBD Öl dominiert meistens der Geschmack des jeweiligen Trägeröls. In der Regel wird Öl aus Kokos- oder Walnüssen genommen, um den Wirkstoff zu vermischen.

Es gibt aber auch Verbraucher, die genau diesen eigensinnigen Geschmack mögen und auf zusätzliche Aromen verzichten möchten.

Wer den Duft von frischem Gras mag, wird auch den Geschmack des CBD Öls gut finden. Denn damit lässt sich dieser wohl am treffendsten beschreiben. Selbstverständlich kann man den Geschmack aber auch mit Flüssigkeiten wie Milch oder Saft überdecken.

Viele Hersteller bieten das CBD Öl mit verschiedenen Trägerölen an. Besonders beliebt ist das Walnussöl. Was sich sehr gut im Salat macht, kann für Allergiker leider schnell zum Problem werden. Vor der Verwendung sollte man sich also unbedingt die Inhaltsstoffe durchlesen.

Gibt es auch negative Resonanz?

Der Hype um das CBD Öl ist weiterhin ungebrochen. Trotzdem werden natürlich auch kritische Stimmen laut. So auch bei den bekannten Drogerieketten “dm” und “Rossmann”, die das Produkt nach nur wenigen Monaten wieder aus dem Sortiment nahmen. Die offiziellen Gründe dafür sind bis heute nicht bekannt. Ob man die Produkte ganz freiwillig wieder aus den Regalen entfernt hat, oder eine Aufsichtsbehörde dazu beigetragen hat, ist also weiterhin unklar. Eines steht aber fest: Die Produkte mit dem Wirkstoff Cannabidiol stehen unter strenger Aufsicht. Gerade die Justiz hat ein waches Auge und lässt regelmäßige Kontrollen durchführen. In Trier beschlagnahmte man beispielsweise schon nach wenigen Monaten den sogenannten “Hanfautomaten” wieder.

Auch wenn Produkte mit Cannabidiol keine psychoaktive Wirkung besitzen und nicht als Betäubungsmittel gelten, hinterlassen sie bei vielen Menschen noch immer ein anrüchiges Image. Daneben ist der rechtliche Status von Produkten aus Cannabis nicht zuletzt aufgrund der Novel-Food-Verordnung sehr heikel. Bei einigen Stichproben konnte man feststellen, dass sich nicht jeder Hersteller an den Grenzwert von THC hält. Das heißt, einige CBD Öle wiesen einen geringfügig höheren Gehalt der verbotenen Substanz auf. Damit sind diese Produkte nicht mehr legal. Für den Verbraucher hinterlässt das einen schalen Beigeschmack und die Angst, sich beim Kauf derartiger Produkte sogar strafbar zu machen.

Aber es gibt nicht nur bei uns Probleme mit Produkten aus CBD. In Amerika befasst sich mittlerweile sogar die FDA mit dem Thema. In der Zukunft wird es also weiterhin regelmäßige Kontrollen geben, die den Umgang mit Hanfprodukten regeln.

Es wird wohl noch viele Studien brauchen, um die Menschen vollumfänglich von der Wirksamkeit der Produkte zu überzeugen.

Stiftung Warentest

Einen CBD Produkt Test von Stiftung Warentest oder Ökotest gibt es bisher nicht.

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