Seit Ende 2019 greift ein neuartiges Virus um sich. Mit wissenschaftlichem Namen heißt es SARS-Cov-2 und ist der Auslöser für den allgemein bekannten Coronavirus. Die Krankheit löst Husten, Fieber und Atemwegsbeschwerden aus und kann im schlimmsten Fall tödlich enden. Aufgrund der einfachen Übertragung und der relativ langen Inkubationszeit hat sich das Virus rasch auf der ganzen Welt verteilt und wurde im März 2020 als Pandemie eingestuft. Nach bisherigem Erkenntnisstand handelt es um eine Tröpfcheninfektion, die über Atemwege und Schleimhäute aufgenommen wird. Deswegen werden in Deutschland und der ganzen Welt zunehmend Maskenpflichten eingeführt, die vor dieser Art der Übertragung schützen sollen.
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[amazon box=”B086S393M5″ description_items=”0″]Wie kann ein Einweg Mundschutz gegen die Ausbreitung des Coronavirus helfen?
Das Tragen einer Maske dient vor allem dazu, andere Menschen vor den eigenen, potenziell infektiösen, Tröpfchen zu schützen. Diese werden zum Beispiel unbewusst beim Atmen und Sprechen in die Luft abgegeben. Das Prinzip hinter der Maskenpflicht ist also ganz einfach: wenn alle Menschen eine Maske tragen, um die anderen zu schützen, dann sind alle Menschen geschützt. Das Ziel ist es, Neuinfektionen zu vermeiden und die Krankheit so einzudämmen. Das funktioniert aber nur, wenn sich alle an die Hygienevorschriften und die Maskenpflichten halten.
Welche Arten von Schutzmasken gibt es und worauf sollte bei der Auswahl geachtet werden?
Prinzipiell hat das Tragen einer Maske vor allem den Hintergrund, dass andere Menschen geschützt werden sollen. Sie dienen zum sogenannten Fremdschutz. Nur professionelle Schutzmasken schützen auch den Träger vor einer Infektion. Dennoch gibt es Unterschiede zwischen den verschiedenen Masken die aktuell verwendet werden.
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Die verbreitetste Maske ist der sogenannte Mund-Nasen-Schutz, der auch als medizinische Einwegmaske oder OP-Maske bekannt ist. Sie bestehen in der Regel aus einer zwischen zwei Stoffschichten eingebetteten Filterschicht, die dafür sorgt, dass vom Träger abgegebene Tröpfchen nicht in die Umgebungsluft gelangen und somit andere Menschen infizieren könnten. Da der Mund-Nasen-Schutz jedoch nicht luftdicht abgeschlossen ist, schützt er den Träger selbst nicht vor einer Infektion. Er kann allerdings dabei helfen, dass sich der Träger selbst nicht so oft ins Gesicht oder gar den Mund fasst, und bietet so auf diesem Weg einen gewissen Schutz vor Ansteckung.
Partikelfiltrierende Halbmasken (FFP1, FFP2, FFP3)
Die zweite große Art von Masken, die aktuell im Umlauf ist, sind sogenannte Partikelfiltrierende Halbmasken, auch FFP-Masken genannt. Sie kommen in den verschiedenen Kategorien FFP1, FFP2 und FFP3 vor. Laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin helfen Masken ab der Kategorie FFP2 als Schutz vor infektiösen Aerosolen, einschließlich Viren, und würden demnach einen effizienten Schutz gegen das eine Ansteckung mit dem Coronavirus über die Atemwege darstellen. Nachgewiesen wurde dieser Fakt aber bisher nicht.
Selbstgenähter Mundschutz
Die dritte Kategorie der momentan bekanntesten Masken sind selbstgenähte Gesichtsmasken, auch Community Masken oder DIY Masken genannt. Da es immer wieder zu Ausverkäufen von industriell hergestellten Schutzmasken kommt, greifen immer mehr Menschen zur selbstgenähten Alternative. Die Masken werden in der Regel in Anlehnung an OP-Masken genäht und bieten bei ordentlicher Verarbeitung einen ähnlichen Fremdschutz.
Was ist bei der Verwendung von Schutzmasken zu beachten?
Damit der Schutz der Maske auch tatsächlich gewährleistet werden kann, muss sie richtig angelegt werden. Dafür muss die Maske fest und eng am Gesicht anliegen und sowohl Mund als auch Nase bedecken. Die Maske sollte außerdem durchgehend getragen werden, denn wird die Maske zum Beispiel für Gespräche heruntergezogen, verliert sie ihre Schutzfunktion gänzlich. Zum Eigenschutz sollten Berührungen der Maske minimal gehalten werden, damit nicht eventuell an den Händen befindliche Viren mit dem Inneren der Maske in Berührung kommen. Außerdem sollte mindestens einmal täglich die Maske gewechselt werden. Das bedeutet, dass OP-Masken und andere Masken zum einmaligen Gebrauch entsorgt werden und beständigere, zum Beispiel selbstgenähte Masken, gewaschen und desinfiziert werden. Man sollte seine Maske mit keinem anderen Menschen teilen und dafür sorgen, dass in Mehrpersonenhaushalten eindeutig zu erkennen ist, wem welche Maske gehört.
Wie kann ich mich sonst schützen?
Das Tragen einer Schutzmaske dient vor allem den Schutz der anderen Menschen vor den eigenen Tröpfchen. Das gleiche gilt für die Hust- und Niesetikette nur den Ellenbogen zu nutzen. Um sich selbst jedoch vor dem neuartigen Coronavirus zu schützen ist besonders eine gute Händehygiene wichtig. Das bedeutet, wenn immer möglich für mindestens 30 Sekunden die Hände mit Seife zu waschen. Vermeidbare Kontakte mit anderen Menschen sollten unterlassen werden.
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